Der kinesiologische Muskeltest gibt ein muskuläres Feedback über den Energiezustand des Körpers (in der Praxis wird für den Muskeltest meist der Deltoidus Anterior, ein Muskel am Oberarm, verwendet).
Die Arbeitsweise mit dem Muskeltets bedient sich eines Biofeedback-Verfahrens, das Auskunft über unbewusste Prozesse gibt, indem Zustände und Vorgänge im Körper, die unterbewusst ablaufen und dem Bewusstsein sonst nicht zugänglich sind, ins Betrachtungsfeld geholt werden.
Durch das Testen eines Muskels zeigt sich dem Begleitenden Kinesiologen das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Stress im System des Klienten. Der Muskel nimmt bevorzugt zwei Zustände an:
Auf diese Weise kann ziemlich präzise getestet und diagnostiziert werden, was genau dem Schüler Stress verursacht. Mit diesem Wissen kann man nach Wegen suchen, den identifizierten Stress abzubauen.
Der Test findet innerhalb einer Beziehung zwischen dem Kinesiologen und dem Klienten, die genauso störanfällig wie sämtliche Beziehungen des Lebens ist. Insofern ist den Kritikern beizupflichten.
Dem wäre hinzuzufügen: Die Beziehung zwischen Hausarzt und Klienten, Lehrer und Schüler, usw. ist ähnlich störanfällig, im Sinne von: Förderlichen und weniger förderlichen Schwingungen unterworden. Erwiesenermaßen geht die Wirksamkeit von Tabletten, also von Materie(!), mit der Beziehung zwischen Arzt und Patient einher: Sogar bei Placebos (= Medikamente ohne Wirkstoff) konnte bei einer ressourcevollen Beziehung eine Wirkung nachgewiesen werden, die den dadurch erreichten Selbstheilungskräften geschuldet ist.
Zu einfach gedacht? Haben Sie nicht auch schon mit Erstaunen erlebt, wie eine Lehrerin, die an Ihr Kind glaubt und es unterstützt, verblüffende Leistungen aus ihm herauskitzelt?
In der Praxis nutzen auch Heilpraktiker erfolgreich den Muskeltest, z.B. bei Allergietests oder anderen Stressoren und deren Lösung mit Hilfe der Kinesiologie.